Tato webová stránka používá cookies

Pro zlepšení služeb používáme cookies. Některé z nich jsou k fungování těchto stránek nezbytné, o některých však můžete rozhodnout sami. Přečtěte si více o tom, jak cookies používáme a jak je můžete případně odmítnout.

Offene Architektur und LMS-Erweiterbarkeit: warum sie wichtig ist und wie man sie nutzt

Offene Architektur und LMS-Erweiterbarkeit: warum sie wichtig ist und wie man sie nutzt

Offene Architektur und LMS-Erweiterbarkeit: warum sie wichtig ist und wie man sie nutzt

(oder wie man die Flexibilität nicht verliert, wenn sich der Lernbedarf ändert)

Wenn Unternehmen ein neues LMS (Learning Management System) einführen, konzentrieren sie sich oft hauptsächlich auf die Funktionen, die sie "jetzt" brauchen. Aber was passiert in ein oder zwei Jahren? Lernstrategien können sich ändern, neue Technologien werden auftauchen (z. B. xAPI, KI-Empfehlung), HR-Systeme werden sich ändern. Und gerade in solchen Zeiten werden Sie es zu schätzen wissen, dass Ihr LMS eine offene Architektur und Erweiterbarkeit hat. Ohne diese können Sie leicht in eine Situation geraten, in der Sie das System entweder komplett ersetzen oder mühsam seine Einschränkungen umgehen müssen. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, warum eine offene Architektur so wichtig ist und wie Sie sie in Ihrem Unternehmen effektiv einsetzen können.


Was bedeutet eigentlich "offene Architektur" in einem LMS

Einfach ausgedrückt, geht es darum, dass das LMS eine ausreichend offene Schnittstelle (APIs, Plugins, Module, Integrationspunkte) bietet, die Folgendes ermöglicht:

  • Neue Funktionen hinzuzufügen: Zum Beispiel ein Modul für Gamification, adaptive Tests oder LRS (Learning Record Store).
  • Verbinden Sie mit anderen Systemen: HR- oder Gehaltsabrechnungssysteme, CRM, Videokonferenz-Tools (Zoom, Teams), Analysetools.
  • Anpassung bestehender Funktionen: Hinzufügen von benutzerdefiniertem Branding, erweiterte Berichterstellung, Änderung des Kursgenehmigungsprozesses

Wenn die Architektur geschlossen ist, können Änderungen nur vom Anbieter vorgenommen werden (zu einem Preis und zu Bedingungen, die er selbst festlegt). Offenheit bedeutet eine freiere Hand und oft größere Langlebigkeit des Systems.


Warum Sie das interessieren sollte

  1. Skalierung: Vielleicht brauchen Sie jetzt nur einen Kurs für 50 Mitarbeiter, aber was ist, wenn Sie innerhalb eines Jahres auf 500 oder mehr wachsen? Dann sollten Sie fortschrittliche Funktionen wie KI-gestützte Tests oder personalisierte Kursempfehlungen einbauen. In einem geschlossenen System können Sie leicht an Grenzen stoßen.
  2. Anpassung an Ihre Bedürfnisse: Jedes Unternehmen hat einen etwas anderen Schulungsprozess. Der eine braucht ein extrem detailliertes Berichtswesen, ein anderer braucht komplexe Genehmigungen vor der Kurszuweisung, wieder ein anderer braucht die Integration mit externen E-Learning-Portalen. Die offene Architektur ermöglicht es Ihnen, das hinzuzufügen, was nicht in der Standardsuite enthalten ist.
  3. Integration mit dem Ökosystem: Systeme wie HRIS (Human Resources Information System), CRM, BI-Tools oder MS Teams spielen in Unternehmen eine wichtige Rolle. LMS sollten nicht abseits stehen, sondern zusammenarbeiten - Benutzer und Daten synchronisieren, Managern Berichte über die Teamleistung geben, Single Sign-On (SSO) anbieten. Je offener das LMS ist, desto einfacher ist die Integration.
  4. Längerer Lebenszyklus: Wenn ein LMS anpassungsfähig ist, müssen Sie es bei größeren Änderungen der Lernprozesse nicht komplett umstellen. Fügen Sie einfach ein Plugin oder eine Erweiterung hinzu oder nutzen Sie die API. So sparen Sie Geld und Zeit, die mit dem Wechsel zu einer völlig neuen Plattform verbunden sind.


Wie man erkennt, ob ein LMS wirklich erweiterbar ist

  1. API-Dokumentation: Verfügt der Anbieter über eine öffentlich zugängliche und verständliche API-Dokumentation? Erlaubt er CRUD-Operationen (Erstellen, Lesen, Aktualisieren, Löschen) für Kurse, Benutzer, Tests und Berichte?
  2. Plugins und Marktplatz: Gibt es einen offiziellen oder Community-Marktplatz, auf dem Entwickler Erweiterungen anbieten? Oder hat der Anbieter zumindest eine modulare Struktur, in der eigene Plugins geschrieben werden können?
  3. Integration: Welche Integrationen bietet das LMS "out of the box"? Je mehr es gibt, desto eher ist die Architektur offen (z. B. Integration mit MS Teams, Zoom, Slack, SAP, xAPI/LRS usw.).
  4. Anpassbarkeit der Benutzeroberfläche: Können Sie das Aussehen (Branding, Farben) und die Struktur der Kurse anpassen, oder ist alles streng festgelegt?


Beispiele für den Einsatz einer offenen Architektur in der Praxis

  • Integration mit dem HR-System: Wenn sich ein neuer Mitarbeiter im HRIS anmeldet, wird automatisch ein Konto im LMS mit den entsprechenden Onboarding-Kursen angelegt.
  • Anbindung an LRS: Das Unternehmen möchte detaillierte Lerndaten (xAPI) sammeln und in einem Analysetool auswerten. Offene LMS erlauben die Integration mit dem Learning Record Store, geschlossene nicht.
  • Benutzerdefinierte Berichte und Dashboards: Wenn das Unternehmen nur wenige vordefinierte Berichte hat, bietet ein offenes LMS eine API, aus der ein BI-Tool (z. B. Power BI, Tableau) Daten abruft und Berichte nach Bedarf zusammenstellt.
  • Microservices: Manche Unternehmen möchten das LMS in Microservices aufteilen - z. B. getrennte Benutzerverwaltung, getrennte Kursverwaltung, getrennte Testverwaltung. Die offene Architektur macht dies einfach.


Wie Sie eine offene Architektur in Ihrem Unternehmen einsetzen

  1. Beginnen Sie mit den Bedürfnissen: Überlegen Sie, ob Sie planen, z. B. xAPI, KI-Empfehlungen oder ein tiefergehendes Reporting bald zu implementieren. Wenn ja, sollten Sie sich darüber im Klaren sein, damit Sie ein LMS wählen, das dies ohne Probleme ermöglicht.
  2. Kommunizieren Sie mit dem Anbieter: Fragen Sie nach konkreten Anwendungsfällen und Referenzen. Hat der Anbieter Erfahrung mit der Integration von SAP, Helios oder einem Ihrer anderen Systeme?
  3. Pilotprojekt: Testen Sie, wie sich das LMS bei einer bestimmten Integration verhält. Manchmal gibt es vor, offen zu sein, aber die API ist schreibgeschützt oder es fehlt eine echte Dokumentation.
  4. Konzipieren Sie eine kundenspezifische Entwicklung: Wenn Sie ein starkes IT-Team haben, können Sie einige Plugins oder Integrationen selbst schreiben. Eine offene Architektur macht dies viel einfacher.


Denken Sie an die Zukunft

Offene Architektur und Erweiterbarkeit mögen für sehr kleine Projekte, bei denen die Grundfunktionalität ausreicht, keine Priorität sein. Aber sobald Sie wachsen oder etwas Besonderes wollen (wie die Integration von KI oder LRS), werden Sie äußerst dankbar für diese Flexibilität sein. Daher ist die Investition in eine offenere LMS-Lösung sinnvoll, auch wenn Sie derzeit nicht alle fortgeschrittenen Funktionen nutzen - der Schlüssel ist, dass Sie Raum für Wachstum und Veränderungen haben.

Wenn Sie auf der Suche nach einem LMS mit offener Architektur sind, schauen Sie sich unseren Plattformvergleich an. Dort gehen wir auf die Frage nach APIs, Plugin-Optionen oder Integrationen ein und Sie erfahren, welche Systeme in dieser Hinsicht am weitesten fortgeschritten sind. So können Sie verhindern, dass Sie nach einem Jahr feststellen, dass sich Ihre Lernstrategie anderweitig entwickelt hat und ein geschlossenes LMS nicht mithalten konnte. Schließlich ist Offenheit im E-Learning eine Versicherungspolice dafür, dass Sie nicht an technologische Grenzen gebunden sind und genau nach Ihren Bedürfnissen innovieren können.

Andere Artikel

LMS-Integrationsmöglichkeiten mit anderen Unternehmenssystemen image
LMS-Integrationsmöglichkeiten mit anderen Unternehmenssystemen
LRS (Learning Record Store): was es ist und warum Ihr LMS es brauchen könnte image
LRS (Learning Record Store): was es ist und warum Ihr LMS es brauchen könnte
Vorteile von Cloud-LMS gegenüber On-Premise-Lösungen image
Vorteile von Cloud-LMS gegenüber On-Premise-Lösungen
Wie man die Effektivität eines LMS bewertet: Wann man die Plattform wechselt und wann man sie beibehält image
Wie man die Effektivität eines LMS bewertet: Wann man die Plattform wechselt und wann man sie beibehält
Learning Analytics: wie man LMS-Daten auswertet und den Lernprozess verbessert image
Learning Analytics: wie man LMS-Daten auswertet und den Lernprozess verbessert

Haben Sie einen Fehler in dem Artikel gefunden? Haben Sie einen Tipp für ein anderes Thema?

Lassen Sie es uns wissen.
Schreiben Sie uns

Brauchen Sie Hilfe bei der Auswahl?

Die Wahl des richtigen Bildungssystems ist keine leichte Aufgabe. Wir helfen Ihnen gerne bei Ihrer Wahl. Lassen Sie uns eine maßgeschneiderte Bedarfsanalyse erstellen. Gemeinsam finden wir die am besten geeignete Lösung.

Kontakt